Wildberg rüstet seinen Stadtwald auf
Peter Jahn von der Nussbaum Stiftung brachte gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wildberg, Eberhard Schulz, Marcel Püls vom Forstamt Calw und dem stellvertretenden Revierleiter Martin Hein das Namensschild für den Wildberger ZukunftsWald an. Jahn bekräftigte, dass es für den Stifter und Medienunternehmer Klaus Nussbaum eine Herzensangelegenheit sei, die Waldstruktur in der Heimat nachhaltig zu stabilisieren und sie auf den Klimawandel vorzubereiten. Der Schutz des Waldes sei eine Generationenaufgabe, der sich Wirtschaft, Kommunen, Land, vor allem aber die Bürgerinnen und Bürger stellen müssen. Nahezu die Hälfte des baden-württembergischen Waldes ist aufgrund von Dürre, Sturmschäden und Borkenkäferbefall schwer geschädigt. Finanziert wird das Projekt von den Nussbaum Medien. Der Verlag spendet für jedes neu gewonnene Abonnement einen Baum und für jeden neuen Geschäftspartner auf kaufinBW zehn junge Bäume. Dazu kommen die Spenden aus der Bevölkerung. Auf der Spendenplattform www.gemeinsamhelfen.de ist das Projekt prominent im Blickpunkt gelistet.
Eberhard Schulz bedankte sich bei der SDW und der Nussbaum Stiftung für die Baumspende und unterstrich die Bedeutung des notwendigen strukturellen Umbaus der Waldkulisse als essentielle kommunale Aufgabe. Wildberg habe bereits begonnen, den Fichtenbestand durch eine Gehölzmischung von klimaresistenteren Bäumen zu ersetzen. Das bestätigte auch Marcel Püls vom Forstamt Calw. Es sei wichtig, für diesen Wandel des Waldes auch die Bevölkerung zu gewinnen und sie von der Notwendigkeit der Stärkung des Waldbestandes zu überzeugen.