Baumspende erhält einen leichten Zuckerguss

Revierleiter Robert Lang, Christine Herzog von der Nussbaum Stiftung und Bürgermeister Uwe Gemples inmitten einer Pflanzfläche des ZukunftsWaldes Fotos: Nussbaum Stiftung

Miriam Tsolakidis von der SDW, Altlußheims Bürgermeister Uwe Gemples und Christine Herzog von der Nussbaum Stiftung trafen sich zur offiziellen Baumspendeübergabe im Gemeindewald Altlußheim Fotos: Nussbaum Stiftung

Bei winterlichem Schneetreiben montiert Revierleiter Robert Lang das Spendenschild am ZukunftsWald. Fotos: Nussbaum Stiftung
Revierleiter Robert Lang berichtete, dass darauf zuvor Kiefern standen. Sie sind zum größten Teil abgestorben. Der Forst hat auf der Fläche die Kermesbeeren bekämpft, deshalb war die Fläche pflanzbereit. Die Idee war, auf die Naturverjüngung zu setzen. Das war in der Kürze der Zeit nicht möglich, so dass die Baumspende sehr gelegen kam. Revierleiter Lang bedankte sich für diese „Anschubfinanzierung“, denn die Kulturreinigung und Wässerung sind für die Kommune ebenfalls ein hoher Aufwand.
Dem Dank schloss sich Altlußheims Bürgermeister Uwe Gemples an. Er vertritt die Ansicht, dass die Waldbewirtschaftung eine Gemeinschaftsleistung werden müsse. Die Gemeinde hat vor etwa einem Jahr eine Klimaschutzmanagerin eingestellt. Sie möchte künftig auch Baumpflanzaktionen organisieren. Es gebe immer mehr Menschen in der Bevölkerung und Betriebe, die sich für den Schutz des Waldes einbringen möchten. Um den ZukunftsWald wird ein Zaun gelegt, den Altlußheim von einer anderen Gemeinde geschenkt bekam, weil sie ihn nicht mehr braucht.
An der Übergabe der Baumspende nahmen auch Miriam Tsolakidis von der SDW und Christine Herzog von der Nussbaum Stiftung teil. Sie unterstützten den Bürgermeister, das Spenderschild am ZukunftsWald der Nussbaum Stiftung anzubringen. „Wir fühlen uns der Heimat sehr verbunden und wollen deshalb in der Region Verantwortung übernehmen. Dabei liegt uns das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Für uns ist die Pflanzung von doppelter Sinnhaftigkeit: Wir kommen unserem Stiftungsauftrag nach, in Gemeinwohl zu investieren und leisten gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz.“, erläuterte Christine Herzog das Anliegen der Stiftung. Ihr Ziel ist, für Baden-Württemberg 100.000 Bäume zu pflanzen.
Für dieses anspruchsvolle Ziel ist die Nussbaum Stiftung mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) eine Partnerschaft eingegangen. Im Zukunftswald wachsen bereits mehr als 33.950 Setzlinge. Eine der wichtigen Vorgaben ist, dass die Waldstücke umweltgerecht und nachhaltig behandelt werden. So ist es im gemeinsamen Pflanzungskodex der Nussbaum Stiftung und der SDW verankert. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln ist tabu.