Reißende Flüsse überwunden und Gendarmen ausgetrickst

Jugend und Bildung

Den Wald spielerisch kennenlernen: Das konnten die 18 Kinder, die am 5. August beim Ferienprogramm „Das kleine Räuber-Einmaleins“ mitmachten. Zu Gast in Walldorf war das WaldMobil der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Die Kosten für den Ferienspaßtag übernahm die Nussbaum Stiftung. Mit lustigen Spielen machten die Ferienkinder die Gegend unsicher und lernten dabei auch eine Menge über das Leben und die Pflanzen im heimischen Wald.

Der Waldpädagoge Dr. Marco Ieronimo stellte den Ferienkindern zunächst den Ablauf und die Spielregeln vor. Er hatte auch Materialien dabei, die für die angehenden Räuber noch wichtig werden sollten. Startpunkt war beim Waldkindergarten, von wo aus es über mehrere Stationen in den angrenzenden Dannhecker Wald ging.

Um das kleine Räuber-Einmaleins zu erlernen, schlüpfen die Kinder in die Rolle von Waldräuberinnen und Waldräubern. Es galt, geheime Zeichen zu entschlüsseln und die zerbrochenen Einzelteile des Einmaleins wieder zusammenzusetzen. Dafür mussten verschiedene Aufgaben bewältigt werden. Etwa einen Schatz in Form von Silberbesteck zu stehlen. Die Kinder mussten abwechselnd in einen Sack steigen und mit diesem zum Schatz hüpfen.

Eine weitere Herausforderung stellte ein reißender Fluss dar, der nur mit Hilfe von verlegbaren Platten überquert werden konnte. Da war Teamwork gefragt, damit alle sicher ans andere Ufer kamen. Und natürlich Fantasie, denn den reißenden Fluss gab es nur im Kopf. Wo Räuber sind, sind auch Gendarmen nicht weit. Auch die galt es zu überlisten, um die begehrte Beute zu mopsen. Wer erwischt wurde, wurde vom Gendarmen aus dem Spiel genommen. Da war behutsames Vorgehen angesagt, es galt, alle Versteckmöglichkeiten zu nutzen, die der umgebende Wald bot.

Zum Schluss hatten die Kinder alle Prüfungen bestanden und erhielten zur Belohnung ein Räuberdiplom.

Walldorf2024