Junge Meister lernen mit dem WaldMobil Tarnen und Schleichen
Thema des Tages war das „Tarnen und Schleichen“. Zum Aufwärmen begutachteten die Kinder Bilder von Tieren, die besonders gut an ihre Umgebung angepasst sind. Eine knifflige Aufgabe, weil zu Beginn nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt wurde. Dennoch kein Problem für die jungen Entdecker, die ein Tier nach dem anderen identifizieren konnten. Die Erkenntnis aus der Übung: Vor allem Farbe und Form sind für ein erfolgreiches Tarnen entscheidend.
Mit diesem neuen Wissen ging es an die nächste Übung: Das Spontarnen – ein Kofferwort aus Spontan und Tarnen. Ziel hierbei war es, sich innerhalb von zehn Sekunden unsichtbar zu machen. Schnell war allen klar, dass die vielen großen Bäume im Naturpark Schönbuch das beste Versteck bieten – sogar für mehr als eine Person. Doch nur wer sich im richtigen Winkel versteckt hielt, blieb vor den Augen des Spähers tatsächlich unbemerkt. Wer im Wald längerfristig unentdeckt bleiben möchte, muss sich nicht nur besonders gut tarnen, sondern auch auf besonders leisen Sohlen daherkommen. Daher perfektionierten die Schülerinnen und Schüler ihre Schleichkünste. Wer auf dem Waldboden zu laut raschelte, bekam dies mit einer Portion Sprühregen quittiert.
Um das nächste Level der Tarnung zu erreichen, wurde tief in die Schmink- und Klamottenkiste gegriffen. So fügten sich die Kinder innerhalb kürzester Zeit perfekt in die Waldkulisse ein.
Beim großen Finale wurden die frisch erworbenen Fähigkeiten miteinander kombiniert. Bei Spiel „Schorni Ottwa“ war Teilnehmerin Magdalena auf der Suche nach ihrem Kumpel Schorni Ottwa und stand dafür hinter dem Rücken zu den restlichen Teilnehmern. Die anderen mussten sich möglichste leise an Magdalena heranschleichen und versuchen, sie anzutippen.
Alle Kinder schlossen den Tag als erfolgreiche Meisterinnen und Meister der Tarnung ab und wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.