WaldMachtMut! bringt Kindern in Rottweil neue positive Erfahrungen
Es soll ihnen zeigen, dass der Wald mehr ist, nämlich ein spannender Raum, in dem man sich selbst, seine Stärken und die der Gruppe entdecken kann. Dabei lernt man, Mut zu machen und Kraft zu spenden. Daher sind die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und die Nussbaum Stiftung eine enge partnerschaftliche Kooperation eingegangen, um das Projekt WaldMachtMut! auf den Weg zu bringen.
Unter der Leitung von Dr. Marco Ieronimo, dem Koordinator von WaldMachtMut! bei der SDW, bauten sich die Mädchen und Jungen am ersten Tag eine Sitzgelegenheit aus Ästen und Zweigen für ihren Versammlungsort. Neugierig machten sie sich auf, die Pflanzen des Waldes kennenzulernen, Essbares zu erkennen, was in der Herstellung eines leckeren Wildkräutertees mündete.
Mit dem Lernprogramm „Mut zur Begegnung“ bauten die Schülerinnen und Schüler am zweiten Tag Vertrauen auf und erfuhren so, was man in der Gemeinschaft erreichen kann. Das Spiel „Die Welt retten“ und die „Auerhahn-Jagd“ trugen zur austobenden Entspannung bei.
Daumen hoch hieß es am Ende des dritten Tages, an dem die Jugendlichen lernten, Mut und eigene Stärken zu entwickeln. Der Wald war für sie keine fremde Welt mehr, sie waren bereit, ihre Komfortzone zu verlassen und in der Gruppe Positives zu erfahren. Die Begeisterung am Ende des Projekts wurde auch nicht dadurch getrübt, dass das Waldgelände bei Göllsdorf in der Hanglage relativ viel Unterwuchs hatte. Außerdem bestand aufgrund der heißen Witterung hohe Waldbrandgefahr, so dass das selbständige Feuermachen entfallen musste.
Dr. Ieronimo resümierte die drei Tage WaldMachtMut! als ausgesprochen positiv, wobei das Durchhaltevermögen der Gruppe besonders hervorstach. Das Fazit der Mädchen und Jungen war mehr als positiv.