Spendenübergabe an das DRK - Hilfe für die Erdbebenopfer

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Medienunternehmer und Stifter Klaus Nussbaum (rechts) und Christine Herzog von der Nussbaum Stiftung überreichen einen Scheck in Höhe von 19.299 Euro an Jürgen Wiesbeck vom DRK Baden-Württemberg. Foto: Felix Haberkorn

Dank für alle Spenden an die Opfer des Erdbebens

Nach wie vor sind die Menschen in der Türkei und Syrien nach der Erdbebenkatastrophe im Februar auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch das Deutsche Rote Kreuz. Mit Hilfe der Nussbaum Stiftung wurde auf der Spendenplattform gemeinsamhelfen.de viel Geld für die Erdbebenopfer gesammelt und nun ein weiterer Scheck in Höhe von 19.299 Euro an den DRK Landesverband Baden-Württemberg übergeben. Jürgen Wiesbeck vom DRK nahm die Spende entgegen.

„Wir sind sehr glücklich über die große Unterstützung und freuen uns, wie sehr sich die Menschen in der Region einbringen. Das ist wirklich ein großartiges Gemeinschaftsgefühl, was hier entsteht. Die Stiftungsaktion der Nussbaum Stiftung hilft uns enorm, da sie die Menschen hier in der Region erreicht. Denn am Ende können wir nur gemeinsam helfen. Allerdings bedeutet es auch eine große Verantwortung, die Spenden sinnvoll einzusetzen. Dieser Verantwortung werden wir vom Roten Kreuz gerecht.“ Klaus Nussbaum versichert zudem: „Alle Spenden auf gemeinsamhelfen.de kommen zu 100 Prozent an.“

Mit 10.000 Euro hat Nussbaum Medien das Hilfsprojekt mit einer Verdoppelungsaktion unterstützt. Im Spendenbetrag von 19.299 Euro enthalten ist, auch ein Beitrag der Schüler der Klasse 4b der Pfarrer-Graf-Grundschule aus Hambrücken. Diese organisierten gemeinsam mit dem dortigen Rathausteam im Frühjahr einen Spendenlauf zugunsten der Erdbebenopfer. Insgesamt kamen durch ihre Aktion 8.726,15 Euro zusammen, die von Nussbaum Medien auf 10.000 Euro aufgerundet wurde. Bereits im März wurde dem DRK Landesverband von der Nussbaum Stiftung ein Scheck über 14.000 Euro für die Erdbebenopfer ausgestellt.

Auch wenn die Erdbebenkatastrophe nun schon ein paar Monate her ist, sei es dennoch wichtig, weiterhin aktiv zu helfen, wie Wiesbeck betont: „Die Spendenbereitschaft ist immer dann sehr hoch, wenn ein solch katastrophales Ereignis passiert. Allerdings müssen wir langfristig denken. Egal ob das jetzt in den Erdbebenregionen oder im Ahrtal ist, wir müssen den Menschen auf längere Sicht unter die Arme greifen. Die fast Vergessenen in der Türkei und in Syrien müssen nachhaltig gestärkt werden.“

Doch es gehe nicht nur darum, Geld zu übermitteln, sondern: „Wir müssen den Menschen auch konkret vor Ort helfen. Genau das tut das DRK“, erklärt Wiesbeck. Es unterstützt mit ehrenamtlichen Kräften und Hilfsgütern aus eigenem Bestand.

Baden-Württemberg2023