Rosenberg stärkt seinen Gemeindewald

Ökologie

Der ZukunftsWald gedeiht in Rosenberg. Von links: Peter Jahn, Nussbaum Stiftung, Bürgermeister Ralph Matousek, Rosenberg, Markus Volk, Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis. Foto: Helmut Frodl

2.000 junge, kräftige Bäume stärken seit Juni den Wald im Rosenberger Ortsteil Sindolsheim. Die Baumspende ist ein Teil des Projekts „ZukunftsWald“ der Nussbaum Stiftung und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Die beiden Partner werden bis Ende 2030 in Baden-Württemberg 100.000 Bäume pflanzen. Es ist eines der größten und bedeutendsten Projekte der Stiftung, die sich unter anderem dem Klimaschutz und damit der Gesellschaft verpflichtet fühlt, sagte der Repräsentant der Stiftung, Peter Jahn, bei der Pflanzaktion der klimaresistenten Baumarten.

Bürgermeister Ralph Matousek und Büroleiter Markus Volk vom Fachbereich Forst des Landratsamtes Neckar-Odenwald-Kreis, dankten der Nussbaum Stiftung als auch der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald für die Baumspende. Der 650 Hektar große Gemeindewald habe in den vergangenen drei Jahren massive Dürreschäden erlitten, der Schadholzanfall lag bei 1.500 Festmeter. Die klimaangepassten Baumarten wie Baumhasel, Roteiche, Spitzahorn, Elsbeere, Mehlbeere, Vogelkirsche, Europäische Lärche und Douglasien werden jetzt als wesentliche Stärkung des Waldes angesehen.

Peter Jahn war begeistert, dass die Gemeinde Rosenberg mit der Bereitstellung einer Waldfläche diese Pflanzaktion unterstützt. Mit dieser Kooperation haben alle Beteiligten ein positives Zeichen für den Wald gesetzt. Die Nussbaum Stiftung fühlt sich der Heimat sehr verbunden und will deshalb in der Region Verantwortung übernehmen. Dabei liegen ihr Klimawandel und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. 

Rosenberg/Sindolsheim2022