Nussbaum und SDW machen den Eppinger Wald fit für die Zukunft

Ökologie

Klaus Nussbaum (r.) überzeugt sich zusammen mit Förster Jürgen Stahl (l.) und SDW-BW-Geschäftsführerin Nicole Führmann von der Notwendigkeit, den Wald aktiv zu schützen. Bild: Thomas Weckler

Als Auftakt der Aktion „100.000 Bäume für Baden-Württemberg bis 2030“ pflanzten die Nussbaum Stiftung und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) junge und kräftige Bäume für den „ZukunftsWald“ in Eppingen. Es ist eines der bedeutenden Projekte des ökologischen und gesellschaftlichen Engagements der 2011 gegründeten Stiftung. Unterstützt wird sie von ihrer Partnerin, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Nussbaum Stiftung und Nussbaum Medien arbeiten und agieren Hand in Hand und unterstützen das Vorhaben nachhaltig. Der Verlag spendet für jedes neu gewonnene Abonnement einen Baum und für jeden neuen Geschäftspartner auf kaufinBW zehn junge Bäume.

Das dritte Jahr in Folge mit einer extremen Witterung hat die Wälder Baden-Württembergs schwer getroffen. Ihr Zustand hat sich weiter verschlechtert, so dass mittlerweile 46 Prozent der Fläche als deutlich geschädigt eingestuft wird. Die Schadensbilanz des Ministeriums für Ländlichen Raum trifft auch auf den 1.151 Hektar großen Eppinger Stadtwald zu. Die natürliche Hauptbaumart in der Region, die Buche, ist massiv geschädigt, berichtete der Leiter des Forstreviers, Jürgen Stahl, vor der Presse. Während für junge Bäume noch Hoffnung bestehe, dass sie sich dem Klimawandel anpassen, könnten das die alten nicht mehr. Eine Rotbuche, weiß der Förster, verträgt eine Jahresdurchschnittstemperatur von 12,5 Grad. Im Landkreis Heilbronn betrage diese aber derzeit schon 11,5 Grad - da fehle nicht mehr viel.

Während Buche, Bergahorn und Birke aufgrund des Klimawandels womöglich bald eingingen, müsse man resistentere Arten künstlich untermischen, sagt Stahl. Zehn Baumarten hat er mit seinen Kollegen im Frühjahr gepflanzt, darunter Eichen, Esskastanien, Weißtannen, Baumhaseln, Flatterulmen, Vogelkirschen oder Linden. Das Aufforsten wurde durch die Hilfe der Nussbaum Stiftung ermöglicht. Damit sei ein beachtliches Stück ZukunftsWald integriert worden, bedankte sich der Erste Bürgermeister der Stadt Eppingen, Herbert Meixner, „es ist ein Zeichen für Nachhaltigkeit und das Ökosystem Wald.“

Als Verleger, Gründer der Nussbaum Stiftung und begeisterter Radfahrer ist Klaus Nussbaum die Natur, die Ökologie, genau so wichtig wie die anderen Säulen, welche die Stiftung tragen: nämlich Jugend und Bildung, Sport und Gesundheit sowie die Kultur. Sie diene dem selbst auferlegten Auftrag, unsere Heimat zu stärken. Diesem Ziel fühlt er sich verpflichtet und verfolgt es, wie er sagt, mit all seinem persönlichen und unternehmerischen Engagement.

Auch die Solidargemeinschaft unterstützt dieses wichtige Projekt. Auf gemeinsamhelfen.de, der Spendenplattform der Nussbaum Medien, gehen regelmäßig Spenden ein, um diese Baumpflanzaktion zu unterstützen. Dafür dankte Klaus Nussbaum allen Spenderinnen und Spendern. Es sei für ihn eine Selbstverständlichkeit, dass die eingehenden Spenden grundsätzlich zu 100 % ohne Abzug für dieses Projekt verwendet werden, versichert er.

Das Aufforsten in Eppingen ist der Auftakt für eine Reihe weiterer Aktionen dieser Art in Baden-Württemberg. Bis Ende 2021 wollen die Nussbaum Stiftung und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und 10.000 Bäume pflanzen.

Eppingen2021