Die Flut ging. Die Not bleibt. Wir helfen gemeinsam. Bisher 26.000 Euro gespendet

Peter Jahn und Christine Herzog (beide Nussbaum Stiftung) übergeben die Spende für die Flutopfer an Vizepräsidentin Dr. Bettia Göbelsmann (DRK Rheinland-Pfalz) und Ulrich Bergmann (DRK Bad Neuenahr-Ahrweiler) Foto: Bernhardt Gundt
Am 16. August wurde das Projekt „Hochwasserhilfe“ an vorderster Stelle auf dem Spendenportal gemeinsamhelfen.de gestellt, eine konzertierte Aktion der Amtsblattverlage aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Ein Aufruf an die Leserinnen und Leser, in einer gemeinsamen Anstrengung die Menschen zu unterstützen, die neben persönlichem Leid wirtschaftlichen Schaden erlitten haben. Es war der Appell, jenen zu helfen, deren private und berufliche Existenz von dem Hochwasser völlig oder zum Teil vernichtet wurde. Der Aufruf wurde zur Nachbarschaftshilfe über Grenzen hinweg.
Innerhalb von vier Monaten kamen 26.000 Euro zusammen. Gespendet von Privatleuten, von Vereinsmitgliedern, von Unternehmen, sogar von Kindern, die ihr Taschengeld hergaben. Diese 26.000 Euro werden ohne Abzug dem Deutschen Roten Kreuz -Landesverband Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt. Denn deren Helferinnen und Helfer arbeiten vor Ort und wissen, wo die Not am größten ist.
Mit den Spenden, die immer noch fließen, packte das Rote Kreuz im Rahmen der Soforthilfe „DRK-Take-Care-Pakete“. Diese Pakete enthalten alles rund um Erste Hilfe, Hygiene, Masken, Desinfektion, Schreibmaterial und eine kleine Überraschung. Die Helferinnen und Helfer sahen zum ersten Mal ein kleines Lächeln in den Gesichtern der Flutopfer.
Finanziert wurde auch eine Initiative für Kinder und Jugendliche. Ihre Belastung ist ebenfalls enorm. Die traumatischen Erlebnisse, die aktuelle Situation in den Schadensgebieten, die hohe Anstrengung der Eltern und fehlende soziale Infrastruktur wie Kindergärten oder Jugendräume haben der Psyche der jungen Menschen erheblich zugesetzt. Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz schafft das DRK eine Schutzatmosphäre, die Erholung und Distanzierung von Erlebtem ermöglichen und so gut es geht eine Folgetraumatisierung vermeiden.
Den vielen Spenderinnen und Spendern sagen die Verlage herzlichen Dank.