Der ZukunftsWald wächst in Sulz am Neckar

Ökologie

Revierförster Karlheinz Mertens, SDW-Geschäftsführerin Nicole Fürmann, Peter Jahn (Nussbaum Stiftung) und der Hauptamtsleiter der Stadt Sulz Hartmut Walter (v.l.) setzen einen neuen Meilenstein für den ZukunftsWald. Foto: Sonja Störzer

Einen weiteren Schritt auf dem Weg, die Wälder Baden-Württembergs etwas grüner werden zu lassen, unternahm die Nussbaum Stiftung wieder: Am 13. April übergab Peter Jahn für die Stiftung gemeinsam mit SDW-Landesgeschäftsführerin Nicole Fürmann der Gemeinde Sulz am Neckar 1.650 Douglasien, Libanonzedern, Stieleichen, Speierlinge und Tannenwildlingsballen für eine Fläche des Bauernwaldes.

Eine Besonderheit: Mit der Libanonzeder soll hier auch eine trockenheitsresistene Baumart aus dem Süden getestet werden. Die Verantwortlichen der SDW zeigten sich begeistert von der Aktion. „Mit dieser Kooperation haben alle Beteiligten ein positives Zeichen für den Wald gesetzt“, so Fürmann. Peter Jahn betonte, dass das Engagement ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken entspräche, den Nussbaum in vielen anderen Bereichen tagtäglich lebe und umsetze. Mit nahezu 400 kommunale Partnern böte es sich an die Gemeinschaftaufgabe der Stabilisierung unserer Wälder zu unterstützen.

Hauptamtsleiter Hartmut Walter bedankte sich im Namen der Stadt Sulz herzlich für das Engagement der Nussbaum Medien und der Nussbaum Stiftung. Die Spende stelle im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sulz einen wertvollen Beitrag dar. Die Stadt Sulz hat einen Waldbesitz von 1.200 ha und dementsprechend viel Handlungsbedarf, um die ökologische Funktion des Waldes zu stabilisieren. Das weiß auch Karlheinz Mertes, der als Revierförster vor großen Herausforderungen steht. Da die Auswirkungen des Klimawandels ihre Spuren auch in unseren Wäldern hinterlassen, müsse der Wald neu strukturiert werden durch neue Baumarten, die die beschädigten Bestandsflächen aufwerten sollen.

Sulz am Neckar2022