2.000 Bäume für klimastabilen ZukunftsWald in Boxberg
Eine Spende von 2.000 Bäumen übergab die Nussbaum Stiftung symbolisch der Stadt Boxberg. Die Setzlinge werden auf einer von Borkenkäfern und Sturm geschädigten Fläche im Stadtwald Boxberg zum Wald der Zukunft heranwachsen – dank des Projekts ZukunftsWald der Nussbaum Stiftung. Dieses langfristige Projekt wird in enger Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Baden-Württemberg (SDW BW) und den kommunalen Forstverwaltungen durchgeführt. Das Ziel heißt: 100.000 Bäume für Baden-Württemberg. Seit 2020 wurden 40.000 junge Bäume in 28 Kommunen gepflanzt.
Auf der Gemarkung Windischbuch im Boxberger Stadtwald war der knapp 30 Jahre alte Fichtenbestand im Laufe der vergangenen beiden Jahre auf einer Fläche von ca. 1,4 Hektar abgestorben. Mittlerweile ist dieser Teil des Waldes zum Schutz gegen Wildverbiss eingezäunt und beherbergt auf 0,7 Hektar seit Herbst 2024 einen kleinen ZukunftsWald.
Alisa Baier, Revierleiterin im Forstrevier Boxberg, gibt einen Überblick über die Pflanzungen: „Aufgrund der Flächengröße und der Standortverhältnisse mit gutem Feinlehmboden – aber auch Sturmgefahr – haben wir eine Aufforstung mit unterschiedlichen Baumarten in verschiedenen Blöcken geplant. Unser Ziel ist ein klimastabiler und vor allem sturmfester Wald. Der obere Teil der Fläche wurde daher diesen Herbst mit finanzieller Unterstützung der Nussbaum Stiftung mit 1.250 Traubeneichen und 625 Feldahornen wiederbewaldet.“ Die Spende der Stiftung ermöglichte außerdem die Pflanzung von 75 Spitzahornen und 50 Vogelkirschen auf einer weiteren Fläche im Gemeindewald Boxberg.
Klimastabilität ist oberstes Ziel
„Unsere Wälder klimastabil umzubauen und damit fit für die Zukunft zu machen ist uns als Stadt ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns daher sehr über die Unterstützung durch die Nussbaum Stiftung und die Koordination durch die SDW BW“, betont Heidrun Beck, Bürgermeisterin der Stadt Boxberg, und packt gleich selbst mit an: gemeinsam mit Alisa Baier, Miriam Tsolakidis von Nussbaum Medien und Laura Peters, der stellvertretenden Geschäftsführerin der SDW BW, greift sie zu den Spaten und setzt die letzten beiden gespendeten Eichen zum offiziellen Abschluss der Pflanzungen in den Boxberger Waldboden.
Für Miriam Tsolakidis sind die gemeinsam gepflanzten Eichen ein symbolischer Einsatz aller Beteiligten für den zukunftsfähigen Wald: „Unser Wald ist einer der kostbarsten Schätze, die wir in der Heimat haben. Ihn zu schützen und Menschen für seinen Schutz zu begeistern, ist eine sehr wichtige Aufgabe, die sich Nussbaum zum Ziel gesetzt hat. Die Nussbaum Stiftung leistet mit dem Projekt ZukunftsWald einen tatkräftigen Beitrag für den klimastabilen Umbau der Wälder in Baden-Württemberg, der durch die Zusammenarbeit mit der SDW BW und den lokalen Gemeinden und Forstämtern möglich gemacht wird.“
Die SDW BW ist für die Pflanzungen des Projekts ZukunftsWald regelmäßig auf der Suche nach geeigneten Flächen und steht in engem Austausch mit den kommunalen Forstverwaltungen.