1000 Bäume in Beuron gepflanzt

Ökologie

Das große Ziel heißt: dem Klimawandel begegnen, den Wald auf die Zukunft vorbereiten, kurz, unsere Natur erhalten. ZukunftsWald nennen die Nussbaum Stiftung und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ihr gemeinsames Projekt, innerhalb von zehn Jahren 100.000 Bäume in Baden-Württemberg zu pflanzen. Nun hat auch Beuron im Ortsteil Hausen im Tal 1.000 Bäume als Spende erhalten.

Die Voraussetzung für die Pflanzung war für die Forstexperten eine besondere Herausforderung. Beuron hat, wie der stellvertretende Bürgermeister Hans-Peter Wolf erklärte, wenig Kommunalwald, dazu liegt dieser in schwierigen Lagen. Daher war es kniffelig, die richtigen Baumarten zu finden. Die Wahl fiel auf 500 Winterlinden, 150 Weißtannen, 100 Spitzahorn, 100 Vogelkirschen, 50 Hainbuchen, 50 Walnuss- und 50 Eisbeeren-Bäume. Mit dieser Mischung soll der Wald auf die Klimaveränderung und die zu erwartende verstärkte Trockenheit vorbereitet sein. Die bisherigen Baumbestände waren bereits erheblich von Sturm, fehlendem Regen und Käferbefall geschädigt.

Hans-Peter Wolf dankte den Spendern des ZukunftsWaldes und bekräftigte, wie wichtig es für die Menschen sei, eine gute Waldstruktur zu haben. „Ich freue mich immer wieder, solche Projekte zu begleiten“, versicherte Peter, Jahn, der Botschafter der Nussbaum Stiftung. Ihr und dem Stifter Klaus Nussbaum liege das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Dabei sei es vor allem auf kommunaler Ebene wichtig, sich für den Klimaschutz einzusetzen.

Das Projekt ZukunftsWald ist eines der bedeutendsten Projekte der Nussbaum Stiftung, die seit 2011 Initiativen zum Gemeinwohl der Gesellschaft fördert. Mehr als 20.000 junge, klimaresistente Bäume sind seit 2021 bereits gepflanzt. Bis im Jahr 2030 soll das große Ziel mit 100.000 Bäumen für Baden-Württemberg erreicht sein.

Beuron2022