Als Waldindianer mit dem WaldMobil in Nordheim

Jugend und BildungÖkologie

Auch Mädchen hatten ein „Adlerauge“ und eine sichere Hand beim Bogenschießen. Mit Eifer und Freude gingen sie auf die „Jagd“. Foto: Gemeinde Nordheim

Mit großer Spannung erwarteten die Kinder des Ferienprogramms das WaldMobil der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Nordheim. „Die Waldindianer“ hieß das Geländespiel, bei dem die Jungen und Mädchen sowohl in die Welt der Indianer eintauchten als auch so manches Geheimnis des heimatlichen Waldes kennenlernten.

Am 7. September wurde die Erwartung umjubelte Wirklichkeit. Zusammen mit Frau Jung-Schäfer versuchten die Kinder, die Lebensverhältnisse der amerikanischen Ureinwohner zu erkunden. Mit viel Phantasie suchten sie sich einen passenden Indianernamen aus, bastelten gemeinsam Indianerschmuck aus Federn und entwarfen schöne Amuletts als Glücksbringer. Danach übten sie geschickt leises Anschleichen und den Indianerschrei.

Bestens vorbereitet ging es auf spielerische Bison-Jagd. Ein Teil der Kinder schlüpfte in die Rolle des Bisons, während ein anderer Teil die Rolle der Füchse übernahm. Ziel der restlichen Indianer war es, die anderen zu fangen. Die Kinder hatten daran sichtlich Spaß.

Nach einer kurzen Jausenpause übten die Kinder, wie Indianer mit Waffen zu jagen. Highlight war dabei die Jagd mit Pfeil und Bogen, aber auch Speer und Wurfringe erfreuten sich großer Beliebtheit. Die ganze Kinderschar hatte sich an diesem abenteuerreichen Tag tapfer geschlagen, so dass am Ende der Ernennung zu offiziellen Waldindianer nichts im Weg stand.

Die Nussbaum Stiftung unterstützt dieses Programm der Waldpädagogik der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Kita-Gruppen und Schulklassen für Aktivitäten in der Natur buchen können. Die Kinder und Betreuer in Nordheim waren begeistert und dankten herzlich für diesen abenteuerlichen Tag im Wald.

Nordheim2022